West- Ost- Migranten und die Sicherheitspolitik der DDR

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Migration in die DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: „Auf einer der Regionalkonferenzen im März des Jahres 2000 [...] stand ein distinguierter Herr auf und fragte seine Generalsekretärin mit investigativem Vibrato in der Stimme, warum ihre Mutter in den fünfziger Jahren mit dem Vater aus Hamburg in die Sowjetisch Besetzte Zone übergesiedelt sei und nicht umgekehrt, wie es sich gehört hätte für die Eltern einer CDU- Generalsekretärin. ‚Aus Liebe’ hat Angela Merkel da geantwortet.“ Auch 15 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es erstaunlich wie viele Interaktionen der Wirtschaft, Politik und Migration nach Westen gerichtet sind. Allerdings finden wir im Verlauf der Fünfziger und Sechziger Jahre ein ausgedehntes Migrationsphänomen das genau die entgegengesetzte Richtung aufweist: Die West- Ost-Migration. In den zwei Dekaden verließen bis zu 650.000 Menschen die Bundesrepublik, um in der Sowjetisch Besetzten Zone ihr Glück zu versuchen. Diese Hausarbeit wird sich unter einem ganz bestimmten Gesichtspunkt mit diesem Phänomen befassen:Die Sicherheitspolitik und die resultierenden Restriktionen gegenüber der West- Ost- Migration. Die Sicherheitspolitik der DDR hatte in der Phase vor dem Mauerbau ein Augenmerk auf die Migrationsbewegung. Dabei agierte sie nicht im Hintergrund, sondern zeigte sich auch öffentlich restriktiv. Durch die verstärkte Überwachung kam es zur Aufdeckung von Auffälligkeiten, diese wurden versucht durch Einschränkungen zu begrenzen und bremsten somit den Migrationsstrom. Um dieses Thema adäquat zu bearbeiten werde ich zuerst die Ausmaße der West- Ost-Migration beurteilen, im Folgenden die restriktive Politik untersuchen und abschließend verdeutlichen wie der Überwachungsapparat die Immigranten kontrolliert und überprüft hat. Meine Informationen stützen sich zum größten Teil auf die Untersuchungen von Andrea Schmelz. Speziell für den Überwachungsapparat werde ich zusätzlich Informationen aus dem Wörterbuch der Stasi und über das Buch „Was war die Stasi“ der Konrad- Adenauer- Stiftung einholen.

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