Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
Der Debattenteil lotet das politische Potential der aktuellen Kulturwissenschaften aus und stellt die Frage nach einem »socio-political turn«.
Till Breyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität Bochum.
Rasmus Overthun lebt und arbeitet als Psychologe, Sozial- und Kulturwissenschaftler in Berlin.
Philippe Roepstorff-Robiano promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin zu Kredit und Fiktion im realistischen Roman. Er ist zudem als Übersetzer tätig.
Alexandra Vasa promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Spekulanten als literarischer Figur.