Unwiederbringlich: Roman

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Graf Helmuth Holk und seine Frau Christine leben mit ihren zwei Kindern in einem einsamen Schloss an der Flensburger FÃķrde. Christine wird als eine fromme Frau von hohen moralischen AnsprÞchen geschildert, Holk dagegen als ein eher unreflektierter und lebensfroher Mann, der seine vom Herrnhutertum beeinflusste Frau zwar bewundert, aber unter ihrer Grundsatzstrenge leidet. Holk betreibt auf seinem Besitz Landwirtschaft, hat jedoch auch ein Amt als Kammerherr am dÃĪnischen Hof inne. Als er fÞr einige Monate an den Kopenhagener Hof einer dÃĪnischen Prinzessin abkommandiert wird, kommt ihm diese Abwechslung sehr entgegen. Im Gegensatz zu frÞheren Aufenthalten in der dÃĪnischen Hauptstadt wird seine Mission diesmal zu einer Gefahr fÞr seine Ehe: FÞhrte die vorÞbergehende Trennung frÞher stets zu einem Wiedererwachen der Liebe zwischen Christine und Holk, so sieht er sich diesmal von Anfang an in Kopenhagen mit Frauenfiguren konfrontiert, die VorzÞge ihr Eigen nennen, die er an seiner Frau vermisst. ZunÃĪchst erregt die verfÞhrerische KapitÃĪnsgattin Brigitte Hansen, die Tochter seiner Wirtin, seine Aufmerksamkeit, doch bald lernt er außerdem die Gesellschafterin der Prinzessin, Ebba von Rosenberg, kennen. Diese ist weniger attraktiv, dafÞr aber geistvoller. Ein Aufenthalt der kleinen Hofgesellschaft auf Schloss Frederiksborg wird schließlich zum VerhÃĪngnis fÞr Holk. Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.

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