Der Band eröffnet problemorientierte Perspektiven auf Umbrüche in der Geschichte und der Geschichtswissenschaft. Zum einen geht es dabei um den epochalen Wandel in der Geschichte: Dabei liegt in Anlehnung an die Forschungen von Christine Rolle ein Fokus auf der europäischen Frühen Neuzeit, es werden aber auch Deutungen und Bewältigungsstrategien von Akteur_innen in Antike, Mittelalter, Moderne und Zeitgeschichte in den Blick genommen. Zum anderen wird hinterfragt, wie Historiker_innen den Wechsel von Themen, Methoden und Paradigmen ihres Fachs bewältigten. Der Band soll so zu einem reflektierteren und produktiveren Umgang mit beiderlei „Zeitenwechseln" beitragen.