Strukturgenese und Moral: Rekonstruktive Sozialisationsforschung in den Sozial- und Erziehungswissenschaften

· Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 60. књига · Springer-Verlag
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Mit dem Uebergang von der Erkenntnis- zur Wissenschaftstheo rie verlor das erkennende Subjekt seine Bedeutung als Fokus wissenschaftlicher Aussagen. Sowohl der Logische Positivis mus als auch der in dieser Ueberzeugung nicht abweichende Kritische Rationalismus versicherten sich fortan ihrer Er gebnisse durch den intersubjektiv nachprüfbaren Umgang mit Aussagesystemen, d. h. mit Sätzen entweder der Logik und Mathematik oder der Erfahrungswissenschaften. Die Dominanz der so konzeptualisierten Theorie der Wissenschaften, ins besondere im angloamerikanischen und angelsächsischen, aber auch im bundesdeutschen Raum, ist seit einiger Zeit im Schwinden. Einerseits bedingt durch einen Argumentations strang, der mit der Historisierung des empirisch-analyti schen Paradigmas gewissermassen immanent eine Auflösung die ses Programms bewirkte (KUHN 1976, FEYERABEND 1976); zum an deren gelang den verstehenden Wissenschaften, die durch den Siegeszug der positivistischen bzw. kritisch-rationalisti schen Wissenschaftstheorien lange Zeit aus dem 'context of justification' und damit dem Bereich des wissenschaftlich Sinnvollen verdrängt waren, eine Rückkehr als ernstzunehmen de wissenschaftliche Alternative (vgl. HABERMAS 1980, MUELLER 1978, VON WRIGHT 1974). Innerhalb dieses so bereits durch Theorienvielfalt gekenn zeichneten Feldes scheint nun zudem die Programmatik einer neuartigen wissenschaftstheoretischen Konzeption auf, die beansprucht, weder der klassischen Erkenntnistheorie noch der neuzeitlichen Wissenschaftstheorie oder den seitherigen hermeneutischen Ansätzen zu entsprechen. und dennoch "in ihrer Reichweite und ihrem Status mit allgemeinen Theorien - verglichen werden" (HABERMAS 1976a. S. 190) zu können. Ver treter dieses Programms. das als rekonstruktives Paradigma firmiert. sind vor allem Jürgen HABERMAS (1973a. b. 1974a. 1976a. b. 1981b; vgl. auch McCarthy 1978) und Mitarbeiter (DOEBERT. HABERMAS. NUNNER-WINKLER 1977.

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