Sprache

· Heidelberger JahrbÞcher āŠŠāŦāŠļāŦāŠĪāŠ• 53 · Springer-Verlag
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Das Thema Sprache wird in diesem Band von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern fÞr an Sprache Interessierte am Beispiel gesamtgesellschaftlich relevanter Themen und Forschungsrichtungen vorgestellt. Ausgangspunkt ist die Frage, inwiefern Sprache als vermeintlich neutrales Medium Sachverhalte und GegenstÃĪnde der Wirklichkeit zu reprÃĪsentieren vermag. Davon ausgehend werden die den sprachlichen Zeichen immanente Perspektiven verdeutlicht und in den Kontext von mehr oder weniger „funktionierenden" Diskursen gestellt, die sich diskurslinguistisch als zwischenmenschliche Interaktionen zur kulturspezifischen Konstituierung und Aushandlung von individuellen und kollektiven WissensbestÃĪnden und Handlungsmustern beschreiben lassen. In diesem Zusammenhang beschÃĪftigt sich ein Beitrag mit dem Verstehen aus der Sicht der linguistischen Hermeneutik. Ein Blick in die Vergangenheit der deutschen Sprache verrÃĪt und offenbart gleichsam fÞr die Zukunft, ob Sprachwandel zielgerichtet und kontinuierlich verlÃĪuft. Das Zusammenspiel von Sprachgeschichte und Sachgeschichte wird am Beispiel der Medizingeschichte dargelegt und macht deutlich, wie jedes Erinnern und Bewahren historischer Fakten unmittelbar an Sprache gebunden ist. Fragen der Norm und der Hochsprache im Spiegel der Alltagssprache und der Dialekte sind sowohl in der gesprochenen Sprache der Vergangenheit als auch der Gegenwart von grundlegender Bedeutung und werden hier hinsichtlich der auftretenden Beschreibungs- und Erfassungsprobleme exemplifiziert. Normen und deren Rechtfertigung stehen auch im Mittelpunkt eines Beitrags zur mitunter leidenschaftlich gefÞhrten Diskussion um die Reform der deutschen Rechtschreibung. Auch WÃķrterbÞcher normieren durch die Festschreibung von WissensbestÃĪnden und werden in einem Beitrag mit Blick auf die Frage beleuchtet, welchen Kriterien WÃķrterbuchartikel als Artefakte unterliegen, wie also „nichtnatÞrlich Þber natÞrliche Sprache" geschrieben werdenkann. Spracherwerb und Sprachkritik als anthropologische Grundthemen stehen seit Jahrhunderten im Zentrum großen Interesses und werden in jeweils einem Beitrag aus sprachwissenschaftlicher Sicht erÃķrtert. Neue Textkomponenten wie die der Infografik fordern auch die Linguistik hinsichtlich der Fragestellung heraus, wie sich Text-Bild-GefÞge prÃĪzise beschreiben lassen – gerade auch im Hinblick auf mediale ObjektivitÃĪtsansprÞche

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Ekkehard Felder ist Professor fÞr Germanistische Linguistik an der UniversitÃĪt Heidelberg und Koordinator des internationalen und interdisziplinÃĪren Forschungsnetzwerks Sprache und Wissen. 2008 wurde er zum Fellow am Marsilius-Kolleg der UniversitÃĪt Heidelberg und 2009 zum Fellow des Institute for Advanced Study (STIAS) der UniversitÃĪt Stellenbosch in SÞdafrika berufen.

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