Morgenthaler untersucht Texte und Textformationen aus fÞnf bewegten Jahrzehnten der Praktischen Theologie. Genaue LektÞren zeigen auf, wie sprachliche Gestalt und konzeptioneller Gehalt praktisch-theologischer Texte und Diskurse zusammenhÃĪngen. Historiografische LÃĪngsschnitte zeichnen nach, wie Praktische Theologie semantisch umgebaut wird und praktisch-theologische Themen und Erkenntnismittel werden und vergehen. Wissenschaftslinguistische Analysen legen offen, wie die Macht dieser Texte verfasst ist. Wissenschaftliche Autorschaft, Fallarbeit in der Seelsorge, praktisch-theologische Ritualistik, empirische Religionsforschung und die Theologie der Praktischen Theologie lassen sich so praxeologisch erhellen. Ebenso wie die Praxis, die Praktische Theologie fÃķrdern will, kÃķnnen auch die Lese- und Schreibpraktiken reflektiert werden, mit denen sie ihre Theorie der Praxis entwickelt.