Sowohl Gespräche als auch Texte sind keinesfalls monomodale Kommunikationsanlässe und -angebote, sondern werden in Gestalt multimodaler Praktiken und Artefakte wahrnehmbar. Neben Sprache tragen Ausdrucksmodalitäten wie Gestik, Mimik, KÃļrperhaltung und -bewegung, Stimme, also ganz grundsätzlich KÃļrperlichkeit sowie Schriftbildlichkeit, Bilder, Emojis und mehr wesentlich zur Bedeutungsentfaltung im Kontext bei. Dieser Band nimmt sich der Bestimmung des Verhältnisses von Pragmatik- und Multimodalitätsforschung sowie einer multimodalen Pragmatik an. Die ZusammenfÃŧhrung von Studien zur multimodalen Pragmatik gibt einen Ãberblick Ãŧber aktuelle und innovative Forschungsarbeiten, die sich aus einer pragmatischen Perspektive fÃŧr multimodale Phänomene interessieren.