In diesem Konflikt spielt die Geschichte von der Hervorbringung Isaaks nach Gen 21,1f eine zentrale Rolle. Die Studie beschreibt die Interpretationsgeschichte dieses Textes, die in die vorneutestamentliche Zeit zurÃŧckreicht. Entgegen anderslautenden Forschungstraditionen findet sich die Vorstellung einer allein durch die Wirkmacht Gottes hervorgerufenen Empfängnis ohne männliche Beteiligung gerade auch im hebräisch-aramäischen Judentum. Die Geschichte von Marias Empfängnis berÃŧhrt sich mit den analysierten Texten darin, dass sie die gÃļttliche Abkunft Jesu in Analogie zur Zeugung Isaaks auf Gottes SchÃļpfermacht zurÃŧckfÃŧhrt.