Sie richtet die Aufmerksamkeit auf eine Verdichtung von ähnlich strukturierten Figuren über mediale Grenzen hinweg zu spezifischen Deutungsmustern. Im Fokus stehen die subjektivierenden Effekte dieser Darstellungsmuster, in denen Täter und Täterinnen des Naziregimes wie des italienischen Faschismus als ganz Andere, als deviant erscheinen.
Julia Noah Munier (Dr. phil.) ist wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in am Historischen Institut, Abt. Neuere Geschichte der Universität Stuttgart. Zuvor lehrte und forschte Munier an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Munier war Promotionsstipendiat:in des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive«. Muniers Forschungsschwerpunkte sind Erinnerungskulturen, Repräsentationen von Nationalsozialismus und Shoah, Gender- und Queer Studies, Studien zur visuellen Kultur, Film-, Geschlechter- und Subjektivierungstheorien.