Hiob: Roman eines einfachen Mannes

· Reclam Verlag
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Das Leben beschert dem Tora-Lehrer Mendel Singer in seinem Schtetl harte SchicksalsschlÃĪge. Auch nachdem er mit seiner Familie nach New York emigriert ist, begleiten ihn unertrÃĪgliches Leid und Verlust. Mendel verliert jede Hoffnung und seinen Glauben an Gott. Nur ein Wunder kann ihm noch helfen.
ÂŧHiobÂŦ, verÃķffentlicht im Jahr 1930, war Joseph Roths erster durchschlagender Erfolg als Autor – und bildet zusammen mit dem ein Jahr spÃĪter erschienenen ÂŧRadetzkymarschÂŦ auch den kÞnstlerischen HÃķhepunkt seines Schaffens. Sein ÂŧRoman eines einfachen MannesÂŦ erzÃĪhlt nicht nur ein exemplarisches Schicksal, sondern ist gleichzeitig ein Denkmal fÞr die vernichtete Kultur des ostjÞdischen Schtetls. – Mit einer kompakten Biographie des Autors.

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Joseph Roth (2.9.1894 Brody [Galizien] – 27.5.1939 Paris) suchte in Bildern der Vergangenheit nach GegenentwÞrfen zur nationalsozialistischen Zeit. Der jÞdisch-stÃĪmmige Österreicher studierte Germanistik und Philosophie in Wien und war an seinen zahlreichen Lebensstationen als Journalist tÃĪtig. 1933 floh er vor dem Nationalsozialismus nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Hatte er in "Hiob", seinem ersten literarischen Erfolg, die GefÞhlswelt eines Entwurzelten geschildert, beklagte er in "Radetzkymarsch" und "Die Kapuzinergruft" sehnsuchtsvoll den Niedergang des Ãķsterreichischen Judentums und der Donaumonarchie. Mit Andreas, der Hauptfigur seines Romans "Die Legende des Heiligen Trinkers", teilte Roth die innere Zerrissenheit und die Zufluchtnahme im Alkohol. Das Werk, das er als sein "eigenes Testament" bezeichnet, sollte tatsÃĪchlich sein letztes sein: Kurz nach Beendigung starb der kÃķrperlich geschwÃĪchte Joseph Roth an einer LungenentzÞndung.

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