Dieser Beitrag reflektiert zentrale Ansätze, Intentionen und Potenziale des vielleicht prominentesten musiktheoretischen Fachgebietes im Hinblick auf den schulischen Musikunterricht und geht dabei unter anderem der Frage nach dem Wert einer kinder- und jugendspezifischen Harmonielehre nach. Außerdem beleuchtet er aktuelle Kristallisationspunkte im gymnasialen Schulfach Musik, indem er die derzeit in sechzehn deutschen Bundesländern geltenden Curricula aufarbeitet und die Befunde einordnet, sodass ein Gesamtbild entsteht, aus dem Implikationen für Musiktheorie und -pädagogik abgeleitet werden können.