Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, B├╢rse, Versicherung, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Vorwort Ein R├╝ckblick auf die Kapitalm├дrkte: Die Lehre aus dem Crash "Aktien kaufen und danach Schlaftabletten nehmen und zehn bis 20 Jahre schlafen. Wenn man sich dann sein Depot anschaut ist man ein reicher Mann!" 1. Mit solchen oder so ├дhnlichen Zitaten wird der verstorbene B├╢rsen-Guru Andre Kostolany immer wieder zitiert. Dies traf vor allem auf die Zeit von 1980 bis Fr├╝hjahr 2000 zu (siehe Abb. 1). Die B├╢rsenkurse kannten nur noch einen Weg, und zwar den Weg nach oben. Ganz gleich, ob DAX-Titel oder Nemax-Werte, Neuemissionen oder Biotechnologie-Fonds, Index-Optionsscheine oder Themen-Zertifikate; innerhalb k├╝rzester Zeit waren die Anleger im Gewinn. Die Aufw├дrtsbewegungen wurden nur durch kurzfristige Korrekturen, wie z. B. den B├╢rsencrash 1987, dem Golfkrieg oder der Asien- und Russlandkrise unterbrochen. Investoren, die wenige Tage vor diesen Crashs in den DAX investiert hatte, verloren innerhalb k├╝rzester Zeit 38 %, 33 % bzw. 19 % ihres Kapitals 2. Aber nach nur wenigen Monaten bzw. Jahren war die "buy-and-hold-Strategie" von Kostolany erfolgreich. Mittlerweile sieht das anders aus. Die bekanntesten Aktienindizes haben seit ihren H├╢chstst├дnden im Fr├╝hjahr 2000 erheblich an Wert verloren. DAX - 69,0 %, Nemax - 95,9 %, Dow Jones Industrial Average - 35,7 %, Nasdaq Composite - 78,4 % und der Weltindex MSCI World - 51,9 % . Auch vermeintlich sicheren "Volksaktien" haben erhebliches Kapital vernichtet: Deutsche Telekom - 92,2 %, Siemens - 76,3 %, SAP - 86,1 % . Die gr├╢├Яten Verluste mussten die Anleger mit der so genannten "New Economy" hinnehmen: EM.TV [...]