Eduards Heimkehr: Roman

· Kiepenheuer & Witsch
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Über dieses E-Book

»Erben ist schön ... Erben ist schrecklich. Peter Schneider erzählt mit grimmiger Genauigkeit und sarkastischem Parlando.« DER SPIEGEL
Die Berliner Mauer ist gefallen, und unverhofft wird Eduard Hoffmann Besitzer eines Mietshauses in der Rigaer Straße in Friedrichshain. Vor acht Jahren ist der Biochemiker von Berlin an die Universität Stanford nach Kalifornien berufen worden und zögert zunächst. Doch dann beschließt er, in seine Heimatstadt zurückzukehren und das Erbe anzutreten.
»Friede den Hütten – Krieg den Palästen!« – alte Parolen bekommen plötzlich neuen Sinn, denn und Eduard muss jetzt nicht nur Frau Jenny und das Kind nach Berlin holen, sondern vor allem seine Herkunftsgeschichte klären.
Das Gebäude ist marode, Hausbesetzer werden aggressiv und beschimpfen ihn als »Nazi-Erben«, und Eduard beginnt nolens volens, seine Familiengeschichte zu recherchieren. Er ist anscheinend der Nachkomme eines sogenannten Wehrwirtschaftsführers Hoffmann, der den ursprünglichen Besitzern, einer jüdischen Familie, die 1933 in die USA flüchten musste, nicht nur die Immobilie, sondern auch die Firma zu einem lächerlichen Preis abgekauft hatte. Eduard will beweisen, dass der Vorgang rechtmäßig war und sein Großvater den Verfolgten bei ihrer Ausreise nach Amerika geholfen hat.

Autoren-Profil

Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, wuchs in Freiburg auf, wo er sein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie aufnahm. Er schrieb Erzählungen, Romane, Drehbücher und Reportagen sowie Essays und Reden. Zu seinen wichtigsten Werken zählen »Lenz« (1973), »Der Mauerspringer« (1982), »Rebellion und Wahn« (2008), »Die Lieben meiner Mutter« (2013) und »Club der Unentwegten« (2017). Zuletzt erschien sein Roman »Vivaldi und seine Töchter« (2019). Seit 1985 unterrichtet Peter Schneider als Gastdozent an amerikanischen Universitäten, unter anderem in Stanford, Princeton, Harvard und an der Georgetown University in Washington D.C.

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