Die freudlose Gasse

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Über dieses E-Book

Maximilian Hugo Bettauer (* 18. August 1872 in Baden bei Wien, Österreich-Ungarn; † 26. März 1925 in Wien, Österreich), war ein österreichischer Schriftsteller und Drehbuchautor. "Bei der Lektüre dieses hochinteressanten, spannend zu lesenden Schlüsselromans fält als erstes auf, dass Bettauer ein ausgezeichneter Beobachter und unbestechlicher pointierter Chronist der sozialen und politischen Umstände seiner Zeit war. In struktureller Hinsicht wird deutlich, dass der Fortsetzungsroman mit seinen gut verdaulichen, überschaubaren Häppchen und seinen zahlreichen überraschenden Wendungen auch für die Bedürfnisse des heutigen Lesers das ideale Medium ist. (...) Bettauer benutzt die sich entfaltende Kriminalhandlung, um tief in das Milieu der Hoffnungslosen, der Missbrauchten und Verlorenen einzutauchen, um herauszufinden, ob man sich mit eigener Kraft aus dem Elend zu befreien vermag. Wie in fast allen seiner Romane porträtierte sich der zur Selbstüberschätzung neigende Autor auch hier wieder selbst: als "einer der geistvollsten Causeure der Wiener Journalistik", der am Ende nicht nur eine rein gebliebene weibliche Seele vor dem drohenden Elend der Gasse zu retten vermag, sondern auch ihre Liebe gewinnt." Jüdische Zeitung, Nr. 69, Nov. 2011 (Auszug aus Wikipedia)

Autoren-Profil

Hugo Bettauer, geboren am 18. August 1872 in Baden bei Wien, war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist, der durch seine scharfsinnigen und oft provokativen Werke bekannt wurde. Bettauer begann seine Karriere als Journalist und arbeitete für verschiedene Zeitungen in Wien und Berlin, bevor er in die USA auswanderte. Dort schrieb er für deutschsprachige Zeitungen und kehrte schließlich nach Wien zurück, wo er seine literarische Karriere fortsetzte.Bettauer war ein scharfer Beobachter der sozialen und politischen Strömungen seiner Zeit und nutzte seine Werke, um gesellschaftliche Missstände und Tabus anzuprangern. Besonders bekannt wurde er durch seinen Roman "Die Stadt ohne Juden" (1922), eine dystopische Satire, die die antisemitischen Tendenzen der Weimarer Republik und der Ersten Republik Österreichs kritisierte. Das Buch erregte großes Aufsehen und wurde später verfilmt.Seine Schriften waren oft kontrovers und lösten heftige Debatten aus. Bettauer war ein Verfechter der sexuellen Freiheit und der Gleichberechtigung, was ihn zu einer polarisierenden Figur machte. Seine progressive Haltung und sein Engagement für soziale Reformen machten ihn zu einem Vorreiter in der literarischen und gesellschaftlichen Landschaft.Tragischerweise endete Bettauers Leben gewaltsam: Am 26. März 1925 wurde er von einem fanatischen Nationalsozialisten erschossen, was seine Rolle als Märtyrer für die Freiheit und Toleranz in der Literaturgeschichte festigte. Bettauers Einfluss auf zeitgenössische Schriftsteller und seine mutigen, revolutionären Ideen machen ihn zu einer faszinierenden und bedeutenden Persönlichkeit der Literaturgeschichte.

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