In Die Rosenbaum-Doktrin präsentiert Wolfgang Herrndorf eine außergewöhnliche Auswahl an Texten, die sich auf humorvolle und nachdenkliche Weise mit dem Verhältnis zwischen Literatur und Leben auseinandersetzen. Von einem Interview mit einem Kosmonauten, der nie im All war, über eine dreiste Lügenreportage aus dem Literaturbetrieb bis hin zu einem unveröffentlichten Kapitel aus seinem Bestseller Tschick - Herrndorfs Geschichten sind so vielfältig wie fesselnd.
Mit sprachlicher Präzision, scharfer Beobachtungsgabe und seinem unverwechselbaren Humor beleuchtet der Autor die Absurditäten und verborgenen Wahrheiten des Alltags. Ob es um die Erinnerung an einen vergessenen Roman, Bekenntnisse zu Scham und Ekel oder die skurrilen Bewohner eines Altersheims geht - Herrndorfs Erzählungen berühren, überraschen und regen zum Nachdenken an.
Die Rosenbaum-Doktrin ist ein Muss für alle Fans von Wolfgang Herrndorfs Werk und ein literarisches Vergnügen für jeden, der sich von originellen Geschichten und pointierten Beobachtungen begeistern lässt.
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman «In Plüschgewittern», 2007 der Erzählband «Diesseits des Van-Allen-Gürtels». Es folgten die Romane «Tschick» (2010), «Sand» (2011), ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, sowie posthum das Tagebuch «Arbeit und Struktur» (2013) und der unvollendete Roman «Bilder deiner großen Liebe» (2014). 2023 wurde die Biographie «Herrndorf» von Tobias Rüther veröffentlicht.