Argumentieren und Verhandeln in der Europ„ischen Union: Theoretische šberlegungen zum varrierenden Einfluss der Europ„ischen Kommission

· Diplomica Verlag
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Im Zuge einer immer tiefer werdenden Integration hat die Frage nach der Bedeutung der Kommission als dem zentralen supranationalen Akteur im europ ischen Institutionengef ge hohe Relevanz. Wie wichtig ist die Europ ische Kommission? Wann und unter welchen Bedingungen kann die Europ ische Kommission Politikergebnisse substanziell beeinflussen? Wann kann sie bestenfalls die Effizienz von Entscheidungen erh hen? Die in der Literatur empirisch wie theoretisch diagnostizierte Wirkungstiefe reicht von nahezuer Irrelevanz bis zu ma gebender Einflussnahme auf europ ische Politikergebnisse und auf die Entwicklung der europ ischen Integration. Dieses Buch zeigt, dass das Gros dieser unterschiedlichen Einsch tzungen in den verschiedenen theoretischen Ans tzen selbst wurzelt. In den Interaktionsarenen der Europ ischen Union (EU) wird nicht hierachisch entschieden, sondern argumentiert und verhandelt. Dies beeinflusst die Rolle, die die Kommission einnehmen kann. Wird Argumentiert, kann die Kommission durch gute Argumente substanziellen Einfluss aus ben und wird zum supranationalen Entrpreneur. Wird verhandelt, so kann die Kommission mangels formaler Verhandlungsmacht bestenfalls die Effizienz der zwischenstaatlichen Entscheidungsprozesse erh hen. Die Arbeit zeigt erstens, dass konstruktivistische Arbeiten auf den Interaktionsmodus 'Argumentieren' abstellen und die Bedeutung der Kommission als weitreichend erachten; und zweitens, dass rationalistische Theorien Interaktionen in der EU als 'Verhandeln' konzipieren und daher der Kommission eine geringe Rolle zuschreiben. Darauf aufbauend entwickelt dieses Buch einen theoretischen Br ckenschlag zwischen Rationalismus und Konstruktivismus, um die varierende Einflussreichweite der Kommission ad quat zu erfassen. Wann dominiert eher das Argumentieren und wann das Verhandeln? Die Arbeit entwickelt einen Interaktionsansatz, um diese Frage zu beantworten. Im Ergebnis zeigt sich, dass sie Kommission vor allem in fr hen Phasen europ ischer

About the author

Dr. Diana Panke ist gegenwärtig Lecturer for European Politics am University College Dublin. Sie promovierte an der Freien Universität Berlin zur variierenden Rolle des Europäischen Gerichtshofs für die Einhaltung europäischen Rechts und verteidigte die Dissertation im Juli 2007 mit Auszeichnung. Zuvor studierte Diana Panke Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und der Johns-Hopkins University, Baltimore. Die Magisterarbeit zur Rolle der Euopäischen Kommission erhielt den Lorenz-von-Stein Preis. Diana Panke hat als wissenschaftliche Hilfskraft und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) (2001-2002), als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg (2002-2005), und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle für Europäische Integration der Freien Universität Berlin (2005-2007) gearbeitet.

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