Der Herr der Welt: Ausgabe 5

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Der Herr der Welt, (»Lord of the world«), gilt als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts wie George Orwells »1984« (1949) oder Aldous Huxleys »Brave New World« (1932).

Zu Begin des 21. Jahrhunderts hat der amerikanische Politiker Julian Felsenburgh den Weltfrieden erreicht, zahllose Nationen unterwerfen sich seinem Diktat. Dies jedoch um den Preis einer technologisierten Gesellschaft, die nur auf den rationalen Verstand setzt und Religion als Aberglauben verteufelt und verfolgt. Waffenstarrende Zeppeline bevölkern die Lüfte, es gibt Elektroautomobile, drahtlose Kommunikation, aber auch Terror, Bespitzelung und Euthanasiehäuser.

Als seinen letzten Gegner identifiziert Felsenburgh die katholische Kirche, ihre Irrationalität und ihr Glaube sieht er als Bedrohung. Als Konsequenz betreibt er deren vollständige Vernichtung.

Was nun folgt, sind aberwitzige, endzeitliche Schlachten mit Luftschiffen gegen Rom und gegen den Vatikan. Es kommt zum Endkampf zwischen dem Papst und dem Weltpräsidenten.

Benson sah in diesem Werk viele Schrecken der Zukunft voraus: Weltkriege, Massenvernichtungswaffen, Entmenschlichung der Gesellschaft, Entfremdung der Familien, Terrorismus und den »Kampf der Kulturen«

Rasch erhob er sich, verließ sein Abteil und schritt den Mittelgang entlang, ab und zu einen Blick durch die Glastüren rechts und links auf die Mitreisenden werfend, die teils noch schliefen, teils die Aussicht betrachteten oder lasen. Er sah durch die Glasscheibe der vorderen Türe und mit regem Interesse beobachtete er einige Minuten die nahezu unbewegliche Gestalt des Steuermannes. Regungslos stand er dort, die Hände an der stählernen Kurbel, die die mächtigen Schwingen lenkte, das Auge auf den Windmesser gerichtet, der auf einem Zifferblatt die Stärke sowohl als auch die Richtung der Luftströmungen anzeigte; dann und wann eine leichte Handbewegung, und die ungeheueren Flügel gehorchten, bald das Luftschiff hebend, bald es sinken lassend. Vor dem Steuermann, unterhalb der Kurbel, befanden sich auf einem runden Tisch befestigt die Glasbehälter verschiedener Instrumente, deren Bedeutung Percy kaum zur Hälfte kannte; eines schien ein Barometer zu sein, bestimmt, wie er vermutete, um die Höhe anzugeben, in der man fuhr, ein anderes ein Kompass. Darüber sah man durch die gewölbten Fenster den weiten Himmel sich dehnen. Gewiss, das alles war ganz wunderbar, dachte der Priester, aber all dies war eben nur ein Symptom jener Macht, mit der das übernatürliche seinen Kampf zu bestehen hatte.

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O autorze

Robert Hugh Benson (18.11.1871 - 19.09.1914) war ein englischer Priester und Schriftsteller. Er ist der vierte und jüngste Sohn Edward White Bensons, Kanzler der Kathedrale von Lincoln und später Erzbischof von Canterbury.

Benson studierte Theologie und Altphilologie am Trinity College in Cambridge. Im Jahre 1894 wurde er Diakon, 1895 wurde er von seinem Vater zum Priester der Kirche von England geweiht.
Seine religiösen Zweifel an der Autorität der anglikanischen Kirche jedoch führten zur Hinwendung zum katholischen Glauben. Er trat am 11. September 1903 in die römisch-katholische Kirche ein und wurde schließlich in Rom zum Priester geweiht.

1907 schrieb er sein bekanntestes Werk, den Endzeitroman »Lord of the World« (»Der Herr der Welt«), welcher viele Auflagen und Übersetzungen erfuhr und als wichtiger Vorläufer der großen dystopischen Romane des 20. Jahrhunderts gilt.

Robert Hugh Benson erlag einem Herzinfarkt infolge einer Lungenentzündung.

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