Das Internet als sinnstiftendes Medium

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1, Universität Wien (Kath. Theol. Fakultät), Veranstaltung: Moraltheologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin beginnt die Arbeit mit einer Vorbemerkung, in der sie die notwendige Einschränkung der vorgegebenen Thematik auf den Bereich „Sinnstiftung im Inter-net?“ begründet. In den folgenden Teilen 1 bis 3 stellt sie zunächst die Phänomene der modernen Me-dien dar, erläutert dann die grundsätzliche mediale Verfasstheit des Menschen (der ein „homo medialis“ ist) und die Vermitteltheit jeglicher Form von Wahrnehmung und Kommunikation. Dabei erfährt sich der Mensch nicht nur als bloßes Gegenüber einer medialen Welt, sondern ist selbst Teil dieses medialen Netzes, das sich aus den Pri-märmedien Sprache und Bild, aber eben auch aus den technischen Medien bildet. Im ausführlichen vierten Teil geht die Autorin der Frage nach „Sinn“ und „Sinnstif-tung“ nach. Hier begibt sie sich auf den dornigen Weg der Definition dieser Begriffe, den sie jedoch souverän und anspruchsvoll meistert. Die mehrfachen Bedeutungs-ebenen werden erläutert (z.B. „Sinn“ als identitätsstiftende Übereinkunft des Men-schen mit sich selbst u. seiner Welt, letztlich mit Gott, aber auch als Ziel, auf das hin ich mein Leben in einer bewussten Entscheidung ausrichte) und gut auseinander gehalten. Hierbei widersteht die Autorin der Versuchung nach einfachen bzw. verein-fachenden Antworten (etwa eine zu rasche Gleichsetzung der Frage nach dem Sinn des Lebens mit der Gottesfrage). As hilfreich erweist sich ferner die Unterscheidung von „Sinn“ und „Teilsinn“. Neben den begrenzten Möglichkeiten, in denen das Medium Internet als sinnstiften-des bzw. besser teilsinn-vermittelndes Medium interpretiert werden kann, erwähnt die Autorin mögliche Quellen von Sinnverlust: Illusionsstörung im Text bzw. Informa-tionsflut. Schließlich zieht die Autorin den Schluss, dass Sinnstiftung letztlich immer als Eigen-leistung der Person, also als Beantwortung der (eigenen) Existenzfrage: Wozu bin ich? – Wozu sind wir? zu verstehen ist: „Sinn findet jeder nur für sich (allerdings nicht aus Egoismus, sondern) durch und am Anderen und auch für den Anderen“.

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