Die junge Side erzitterte unter der magischen Urgewalt. Ihr wurde heiß und kalt, und immer wieder war sie versucht, den Schwertgriff loszulassen und sich vor den rötlichen Flammen, die ihre Hände umzüngelten, in Sicherheit zu bringen. Aber die Vernunft siegte. Merlin hatte ihr das Wissen darum mitgegeben, was zu tun war. Der Dämonenkiller hatte seine Aufgabe erfüllt, ¬indem er ihr das Schwert gebracht hatte. Jetzt war die Reihe an ihr. Arianrod neigte den Oberkörper nach vorn und presste ihre bebenden Lippen gegen das glänzende Metall. Die magischen Flammen, die gefräßig über ihre Wangen leckten, fürchtete sie nicht, sondern nahm sie auf, sog sie ein, als sie ihre Lippen zu einem winzigen Atemzug öffnete. Arianrod küsste das Feuer ...