Markenentwicklung und Markenentstehung in der BRD

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,4, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Wirtschafts- und Sozialgeschichte 1945 bis zur Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nichts ist unmöglich“, denn „Neckermann macht ́s möglich“. „Gut, dass es noch so etwas Gutes gibt“. Marken und ihre Markenimages bestimmen den Alltag jedes Menschen in unserer hochkomplexen I nformationsgesellschaft. Nichts geht mehr ohne Marken: Sie geben uns Orientierung im unüberschaubarwirkenden Meer an Produkten. Doch Marken hatten nicht immer diese Funktion. Immer aber zeigten Marken schon die Befindlichkeit einer Gesellschaft. Wie sie beworben wurden, was an ihnen hervorgehoben wurde und welche Marken überhaupt in bestimmten Zeiten erfolgreich und richtungsweisend waren, sagt einiges über die Menschen, welche die Marken entwickelten und noch mehr über die, die sie kauften. Mit dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, eine Analyse des Zusammenhangs zwischen den kreativen Ideen der Markenmacher (Slogans, Kampagnen, Motive) und den historischen Fakten im Nachkriegsdeutschland bis zur politischen Wiedervereinigung 1990 herzustellen. Somit könnte der Autor im Sinne der Mentalitäts- ,Wirtschafts- und Sozialgeschichte eine Brücke schlagen zwischen der Markenentwicklung und der Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland. Der Begriff Marke wird in der folgenden Arbeit also hauptsächlich unter dem Aspekt seiner Außenwirkung betrachtet. Werbung und Verpackung einer Marke bieten die Indizien für die Auswirkung dieser auf die Gesellschaft und umgedreht. Einige Autoren behaupten Werbung und damit Markenbildungsprozesse seien Spiegel der Gesellschaft. So postulierte der Kulturphilosoph Hanns BUCHLI 1962: „Die Geschichte der Werbung ist im Grunde eine Geschichte der menschlichen Kultur“ 1 Der nordamerikanische Medienkritiker Marshall MCLUHAN unterstützte diese Ansicht mit den Worten „Die Historiker und Ärchäologen werden eines Tages entdecken, dass die Werbung unserer Zeit die einfallsreichsten und tiefsten täglichen Betrachtungen darstellt, die eine Kultur je über ihr ganzes Tun und Lassen angestellt hat“ 2 (1968). So, dass Michael KRIEGSKORTE folgerichtig 1992 resümieren konnte, dass die Werbung ein „besonders klarer Spiegel der tatsächlichen gesellschaftlichen Verhältnisse“ 3 sei.

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