Das eigene Leben verstehen: Zur Relevanz des Standpunkts der ersten Person für Theorien personaler Identität

· Practical Philosophy Book 17 · Walter de Gruyter
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198
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Der Begriff der Identität von Personen spielt sowohl in unserem Alltag als auch in zahlreichen Kontexten der praktischen Philosophie eine zentrale Rolle. Worin besteht personale Identität aber? Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird dafür argumentiert, dass reduktionistische Theorien keine befriedigende Antwort auf diese Frage geben können, weil sie den Standpunkt der ersten Person nicht angemessen berücksichtigen. Ausgehend von der Debatte um den Status des Wissens, das wir von unseren eigenen mentalen Zuständen haben, wird dafür argumentiert, dass Personen, die diesen Standpunkt einnehmen, in einen aktiven Prozess der rationalen Ausbildung und Revision von mentalen Zuständen eintreten. Im Hinblick auf das Verhältnis zu unserer eigenen diachronen Existenz bedeutet das Einnehmen dieses Standpunkts, dass wir uns um eine verständliche Vorstellung unseres Lebens bemühen und auf diese Weise an unserer normativen Identität arbeiten. Der Begriff der normativen Identität setzt aber eine nicht-reduktionistische Antwort auf die metaphysische Frage nach personaler Identität voraus.

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Christian Budnik, Universität Bern, Schweiz.

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