Bewusstsein bei Tieren

· GRIN Verlag
El. knyga
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Kognition und Lernen bei Mensch und Tier, Sprache: Deutsch, Abstract: Haben Tiere ein Bewusstsein? Haben Menschen ein Bewusstsein? Nach der Auffassung des Solipsismus kann man letztendlich nur Gewissheit über sein eigenes Bewusstsein haben. Von R. Descartes (1596-1650) stammt die berühmte Aussage „Cogito, ergo sum“ (Ich denke – also bin ich). Diese Fähigkeit schrieb er den Tieren allerdings nicht zu. Er vertrat die Anschauung, dass Bewusstsein und Denken ausschließlich dem Menschen vorbehalten seien. Tiere würden wie Automaten funktionieren, deren Empfinden und Wollen rein mechanisch und nach physikalischen Prinzipien abläuft. Aber bereits Ende des 19. Jahrhunderts äußerte sich der Biologe Ernst Haeckel in seinem Buch „Die Welthrätsel“ über das menschliche und tierische Bewusstsein in einer Auffassung, die der heutigen schon sehr nahe kommt: „Aber auch die höhere Associons-Thätigkeit ihres Gehirns, die Bildung von Urtheilen und deren Verbindung zu Schlüssen, das Denken und das Bewußtsein im engeren Sinne, sind bei ihnen ähnlich entwickelt wie beim Menschen – nur dem Grade, nicht der Art nach verschieden. [....] Dagegen ist es nicht möglich, die Grenze scharf zu bestimmen, wo auf den niederen Stufen des Thierlebens das Bewußtsein zuerst als solches erkennbar wird. [....] Nach meiner persönlichen Auffassung dünkt mir unter den verschiedenen widersprechenden Theorien am wahrscheinlichsten die Annahme, daß das Zustandekommen des Bewußtseins an die Centralisation des Nervensystems gebunden ist, die den niederen Thierklassen noch fehlt.“ (Haeckel, 1899, Kapitel 10) Wissen über die Ausprägung und Funktion tierischen Bewusstseins, kann zur Klärung der Entwicklung und besserem Verständnis des menschlichen Bewusstseins beitragen. Daher führt man eine Vielzahl von Experimenten zum tierischen Bewusstsein durch. Insbesondere Tierarten mit einem hohen „Zephalisationsindex „ und Menschenaffen, von denen einige genetisch bis zu 98,4% (Preiß, 2003)) mit dem Menschen übereinstimmen, sind dabei von großem Interesse. Eines der größten Probleme beim Erforschen des tierischen Bewusstseins, ist das Fehlen einer uns verständlichen Sprache. Wäre diese komplex genug, könnten wir auf einfache Art und Weise Auskunft über ihre „geistigen Prozesse“ erhalten. Da dies nicht der Fall ist, und wir nur sehr eingeschränkt mit ihnen Kommunizieren können, versucht man über das Verhalten der Tiere in gestellten Problemsituationen, schrittweise den Ausprägungsgrad ihrer kognitiven Fähigkeiten zu ermitteln.

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