Antizyklisches Denken: Wahre Liebe kennt keine Grenzen! Eine unglaubliche Reise rund um die Welt.

Zum Beispiel, wenn du: • blass deinem strengen Winter entflohen, in Asien erschöpft unter einer Kokosnuss-Palme einschläfst, • dich in Bangkok ausgerechnet in eine Kiwi verliebst, • anschließend planlos durch Australiens ausgedörrte Wüste irrst, • mit zwielichtigen Gestalten in einem gestohlenen Mietwagen durch den tropischen Regenwald bretterst, • aus einem tiefen Koma in einem südindischen Krankenhaus erwachst, • in den prachtvollen Bergen und Tälern Nepal’s durch üppige Marihuana-Felder wanderst, • und dann auf die glorreiche Idee kommst, ein paar dieser „landwirtschaftlichen Produkte” mit nach Hause zu nehmen.

Mein „Zuhause” war damals West-Berlin – dort hatte ich Ende 1986 auch dieses günstige Aeroflot-Flugticket nach Indien erworben, mit Abflug im von den Russen besetzten Ost-Berlin. Und genau dort kam ich natürlich auch wieder an, in der DDR. Keine gute Idee – glaub mir! 

Lerne aus meinen zahlreichen Irrwegen und Fehltritten, spüre den Schmerz – und lach dich dabei schlapp. Aber lass dich nicht erwischen ! 😇 Chris

Südindien, Kerala, in der Stadt Kochi an der Malabarküste. Nach ihrer Lebensmittelvergiftung werden Marie-Louise und Christoph aus dem Krankenhaus entlassen, doch nur wenige Tage später sitzen die beiden Brüder bereits ohne die Schwedinnen in einem überfüllten Zug nach Norden, weil Ralf seine Nepal-Mission nicht verschieben kann. Doch wie ist es mit verdorbenem Magen in solch einem Gewusel schwitzender Leiber? Die indischen Toiletten sind auch ein Albtraum, aber nun zwei Tage auf den Gleisen, und nur noch wenige Stunden von der nepalesischen Grenze entfernt, fällt Christoph in einen ohnmächtigen Schlaf und wird beraubt. Es ist eine Katastrophe! Seine schwarze Reisetasche ist weg, Christoph hat nichts mehr, kein Geld, keine Papiere, nichts, nur noch das, was er am Leibe trägt! Dank finanzieller Hilfe seines älteren Bruders Ralf, der dennoch nach Katmandu weiterreist, um die Beschaffungstour alleine durchzuziehen, schafft Christoph es bis nach Westdeutschland und flüchtet, um der Wehrpflicht zu entgehen, nach West-Berlin. Ganze zwei Wochen hat er nun Zeit, bis seine beiden Kurzzeit-Vermieter aus ihrem Griechenland-Urlaub zurückkommen, doch ist es möglich, in der Stadt, die niemals schläft, in solch kurzer Zeit eine bezahlbare Wohnung zu finden? Er jedenfalls glaubt fest daran und tatsächlich ist das Glück ihm hold! Einen Job bekommt er auch, und ja, - das liebe Glück, hurra, es ist wieder zurück, doch was sagte die Wahrsagerin noch gleich? An einem fernen Ort wird Christoph auf eine harte Prüfung gestellt! In Indien passierte in der Tat eine Menge Scheiße, - doch von Australien bis nach West-Berlin ist es noch sehr viel weiter!

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