Avantgardistische Impulse in Schnitzlers Dramen "Anatol" und "Reigen"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Drama und Theateravantgarde des frühen 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Fünf große Neuerungen läuteten das Theater der historischen Avantgarde (ca. 1900 -19351) ein: die Abkehr vom logozentrischen, am Dramentext orientierten Theater, die Aufwertung des Regisseurs, die Hervorhebung von Bühnenbild und Beleuchtung, die stärkere Einbeziehung des Zuschauers sowie die Etablierung des Volkstheaters als Gegenstück zum bürgerlichen Unterhaltungs- und Bildungstheater. Der Illusionsbühne machte das neue Konzept der Stilbühne Konkurrenz, das auf naturalistische Dekors verzichtet. Regisseure wie Max Reinhardt verließen die traditionellen Theaterräume und inszenierten in Wäldern, Hallen und vor Kirchen. Dies hatte zur Folge, dass der Zuschauer einer anderen Wahrnehmung ausgesetzt wurde, die sich aus den neuen Räumlichkeiten ergab: im Gegensatz zur Guckkastenbühne stellten die neuen Bühnenformen ihn in ein Verhältnis zum künstlerischen Geschehen, das eine „perspektivisch fixierte Beobachterposition“ nicht mehr zuließ. Begleitet wurden die szenographischen Neuerungen von Formexperimenten wie dem Einakter, den lyrischen Dramen und Pantomimen. Der Einakter, so August Strindberg, sei besonders geeignet für den heutigen Menschen, dessen Wahrnehmung durch die Geschwindigkeit des Alltags, wie sie die Urbanisierung und die Industrialisierung der Jahrhundertwende hervorbrachten, vom Ganzen auf das Detail umgelenkt wurde, vom Zusammenhang auf den Moment.7

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