Aquis Submersus

· Andhof
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Theodor Storms Novelle Aquis submersus von 1876 entfaltet eine düstere und tragische Geschichte, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft; eine düstere Geschichte über Liebe, Standesdünkel und tragische Schuld. Ein geheimnisvolles Porträt eines verstorbenen Jungen mit der rätselhaften Inschrift Aquis submersus, "im Wasser versunken", zieht den Erzähler in seinen Bann. Was steckt hinter diesem rätselhaften Bild? Durch eine verschollene Handschrift taucht der Leser tief in die Lebensgeschichte des Malers Johannes auf, der sich in die adlige Katherina verliebt – eine Liebe, die aufgrund von Standesunterschieden zum Scheitern verurteilt ist. Doch das wahre Drama nimmt erst seinen Lauf, als Johannes Jahre später an den Hof ihrer Familie zurückkehrt und sich das tragische Schicksal seines eigenen Kindes erfüllt. Storms Erzählweise verbindet Elemente der Schauergeschichte mit einem spannenden Mysterium, das sich erst nach und nach enthüllt. Die Novelle ist eine Geschichte über verbotene Liebe, eine eindringliche Reflexion über Schicksal und den unerbittlichen Lauf der Zeit. Der Erzähler der Rahmenerzählung erinnert sich an seine Kindheit in einem kleinen Dorf, wo ihn zwei rätselhafte Porträts in der Kirche faszinierten: das Bild eines ehemaligen Pfarrers und das Totenporträt eines Jungen mit der Inschrift C.P.A.S. – "durch die Schuld des Vaters im Wasser untergegangen". Jahre später entdeckt er ein weiteres Bild in einem alten Haus – einen Mann, der ein totes Kind in den Armen hält. Die Verbindung dieser Gemälde führt zur erschütternden Geschichte des Malers Johannes. Johannes wächst in einer zerstörten Welt nach dem Dreißigjährigen Krieg auf. Er liebt Katharina, die Tochter eines Adligen, doch ihr brutaler Bruder Wulf zwingt sie zur Heirat mit einem anderen. Ihre geplante Flucht scheitert, Johannes wird verletzt und verbannt. Jahre später kehrt er als erfolgreicher Maler zurück – doch Katharina ist verschwunden. Schließlich findet er sie als Frau eines düsteren Pfarrers wieder, mit einem gemeinsamen Kind, das er nie kennenlernen durfte. Das Unheil nimmt seinen Lauf: Während Johannes und Katharina sich endlich wiedersehen und ihrer verbotenen Liebe nachgeben, ertrinkt ihr kleiner Sohn im nahen Teich. In tiefer Schuld malt Johannes das Kind auf dem Totenbett – und hinterlässt auf dem Bild jene rätselhafte Buchstabenfolge. Aquis submersus ist eine erschütternde Erzählung über eine zerstörte Liebe, über Schuld und ein dunkles Geheimnis, das in der Vergangenheit verborgen bleibt – bis ein altes Gemälde die Wahrheit enthüllt.

Acerca del autor

Theodor Storm, geboren am 14. September 1817 in Husum, Schleswig, war ein herausragender deutscher Schriftsteller und Dichter des 19. Jahrhunderts. Als bedeutender Vertreter des poetischen Realismus prägte er die deutsche Literatur mit seinen Novellen und Gedichten. Storms Werke sind bekannt für ihre tiefgründige Darstellung menschlicher Emotionen und die enge Verbundenheit zu seiner nordfriesischen Heimat. Nach seinem Jurastudium in Kiel und Berlin kehrte er nach Husum zurück, wo er als Rechtsanwalt tätig war. Aufgrund politischer Spannungen musste er 1853 nach Potsdam und später nach Heiligenstadt umziehen, bevor er 1864 endgültig nach Husum zurückkehrte. In dieser Zeit entstanden einige seiner bekanntesten Werke, darunter die Novelle Immensee. Theodor Storms literarisches Schaffen erreichte seinen Höhepunkt mit der Veröffentlichung seiner letzten und umfangreichsten Novelle Der Schimmelreiter im Jahr 1888. Diese Erzählung, die den Kampf des Menschen gegen die Naturgewalten thematisiert, gilt als Meisterwerk des poetischen Realismus. Er verstarb am 4. Juli 1888 in Hademarschen, hinterließ jedoch ein beeindruckendes literarisches Erbe, das bis heute Leserinnen und Leser in seinen Bann zieht. Seine Werke, geprägt von Wehmut, Sentimentalität und einer musikalischen Sprache, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Literaturgeschichte.

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