1913: Der Sommer des Jahrhunderts
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ยปIch konnte nicht mehr aufhรถren zu lesen โ Illies' Geschichten sind einfach groรartig.ยซ
Ferdinand von Schirach
Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama. 1913: Es ist das eine Jahr, in dem unsere Gegenwart begann. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gรคbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Kรผnstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prรคgte. Man kokst, trinkt, รคtzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stรถรt sich ab, liebt und verflucht sich.
Es ist ein Jahr, in dem alles mรถglich scheint. Und doch wohnt dem gleiรenden Anfang das Ahnen des Verfalles inne. Literatur, Kunst und Musik wussten schon 1913, dass die Menschheit ihre Unschuld verloren hatte. Florian Illies lรคsst dieses eine Jahr, einen Moment hรถchster Blรผte und zugleich ein Hochamt des Unterganges, in einem grandiosen Panorama lebendig werden.
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Florian Illies, ยปder groรe Geschichtenerzรคhlerยซ (ยปSรผddeutsche Zeitungยซ) begrรผndete mit seinem Welterfolg ยป1913ยซ ein neues Genre. Ihm folgten bei S. FISCHER das inzwischen in รผber zwanzig Sprachen รผbersetzte Buch รผber die 1920er und 1930er Jahre ยปLiebe in Zeiten des Hassesยซ (2021) sowie der groรe Nr. 1-Bestseller รผber die Sehnsuchtsbilder Caspar David Friedrichs, ยปZauber der Stilleยซ (2023).
Geboren 1971, studierte Florian Illies Kunstgeschichte und Neuere Geschichte in Bonn und Oxford. Er wurde 1996 Redakteur der ยปFAZยซ, war Feuilletonchef der ยปFrankfurter Allgemeinen Sonntagszeitungยซ und leitete ein Kunst-Auktionshaus. Heute ist Illies einer der Herausgeber der ยปZEITยซ und lebt als Autor in Berlin. Sein Kunst-Podcast ยปAugen zuยซ (gemeinsam mit Giovanni di Lorenzo) gehรถrt zu den meistgehรถrten Podcasts deutscher Sprache.
