Wenn sie mit ihm schläft, verliert sie alles. Er hingegen hat nichts zu verlieren.

Laguna Beach! Hier sind alle schön, schlank, wohlhabend und erfolgreich. Das heißt, ich bin hier völlig fehl am Platz.

Nach dem Tod meiner Großmutter, die mich wie ihre eigene Tochter aufgezogen hat, musste ich alles hinter mir lassen, um in dieser sterilen Welt mit einer Mutter zu leben, die mich nie gewollt hat.

Zu allem Überfluss arbeitet sie auch noch als Haushälterin bei der Familie von Zack Miller, dem schönsten, heißesten und beliebtesten Typen an meiner neuen Highschool.

Er ist Kapitän des Football-Teams, hat umwerfende, azurblaue Augen, Muskeln ohne Ende und einfach alles, um einem Mädchen wie mir den Kopf zu verdrehen.

Alle schwärmen von ihm, mich eingeschlossen. Nur spielt er in einer ganz anderen Liga, und ich soll mich von ihm fernhalten.

Aber es fällt mir schwer, auf Distanz zu bleiben, denn wir wohnen fast unter demselben Dach ...

California High School von Sonia Birdy, ungekürzte Version.

In sich abgeschlossener Liebesroman mit sinnlichen Szenen und garantiertem Happy-End.

***

„Du sagst also, dass du hier wohnen wirst? Weiß mein Vater davon?“

„Und ich dachte, das Verhör sei vorbei", scherze ich. „Ich glaube schon, aber ich bin mir nicht sicher. Ich soll ihn morgen treffen.“

„Du wirst nicht enttäuscht werden.“

Sein Tonfall ist bitter.

„Hüte dich vor meiner Stiefmutter, und ein Tipp: Vermeide es, ihr zu erzählen, dass du im Pool gebadet hast!“

„Oder dass ich gesehen habe, wie ihr Stiefsohn in diesem Pool einen geblasen bekommen hat.“

Mein Gott!

Ich schlage eine Hand vor den Mund.

Warum habe ich das nur gesagt?!

Das ist mein größtes Problem: meine große Klappe, meine Unfähigkeit, den Mund zu halten. Immer muss ich gleich ausposaunen, was mir durch den Kopf schießt.

Ich spüre, wie mir das Blut in die Wangen steigt. Kaum zu glauben, dass diese Begegnung überhaupt noch eine zivilisierte Wendung angenommen hat. Doch jetzt habe ich wieder alles ruiniert.

Zacks Augen werden groß, dann bricht er in schallendes Gelächter aus und ich kann nicht anders, als es ihm gleichzutun.

„Ich glaube nicht, dass ihr das gefallen würde. Doch du scheinst die Show vorhin richtig genossen zu haben. Ich habe deinen Blick gesehen.“

Er zeigt auf seinen Schritt.

Anscheinend meint er das ernst!

„Was? Nein! Das ist reines Wunschdenken von dir.“

Er legt seine Hände hinter sich, um bequemer zu sitzen, was dazu führt, dass seine Shorts leicht nach unten rutschen. Mein Blick fällt unbeholfen auf die V-förmige Linie, die geradewegs nach ... führt.

„Siehst du, du starrst schon wieder hin.“

„So ein Quatsch!“

Er dreht das Display seines Handys um und leuchtet mir ins Gesicht.

„Und dann wirst du auch noch rot.“

Instinktiv lege ich meine Hände auf meine Wangen, um sie abzukühlen.