Roland Hampe war ein deutscher Klassischer Archäologe.
Der Sohn des Historikers Karl Hampe studierte zunächst an der Universität Kiel Jura. Nach kurzer Zeit wechselte er zu den Fächern Geschichte und Nationalökonomie, die einst auch sein Vater studiert hatte. Über seinen Lehrer Friedrich Wolters kam er in Kontakt zum George-Kreis. Er entschloss sich, Klassische Archäologie in München bei Ernst Buschor zu studieren und wurde bei ihm 1934 mit der Arbeit Frühe griechische Sagenbilder in Böotien promoviert. Laut Folker Reichert, dem Biographen Karl Hampes, war Roland Hampe im August 1933 in die Reiter-SS eingetreten. 1934/1935 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Ab 1936 war er Assistent am Deutschen Archäologischen Institut in Athen und nahm 1937 mit Ulf Jantzen an der Grabung in Olympia teil. Ab 1938 war er Assistent bei Reinhard Herbig an der Universität Würzburg. Dort erfolgte 1939 auch seine Habilitation über den Wagenlenker von Delphi.